Nachricht von Luigi

Zwei Tage vor dem 4. Geburtstag unserer D´s kam Post von unserem Luigi (Diogenes v.d.M.) aus dem tiefsten und schönsten Österreich!   

   

Lest selbst, was er uns zu erzählen hat:   

 
 

Hallo Ladies! 

Ich weiß, ich weiß, ich bin schon längst überfällig mit meinem Bericht, aber den Sommer verbringen wir fast gänzlich draußen bei der Gartenarbeit mit anschließendem Relaxen. Briardbär hat ja immer Gartenarbeit zu erledigen. Der PC wird zwar alle Tage benützt, aber nur, um kurz in eure HP zu sehen, was es Neues gibt.   

Wir hatten im August einige “Hundstage”; mir persönlich und meinem Herrchen sind kühlere Tage angenehmer, aber ich finde schon immer ein schattiges Plätzchen zum Faulenzen, wie ihr auf den Fotos von meiner Wohlfühloase sehen könnt. Was gibt es sonst Neues bei mir? Ich hab`s angeblich noch immer faustdick hinter meinen Briardohren!   

Dazu nur ein paar Episoden:
Vor kurzem hatte meine Chefin einige feine, teure Rindschnitzel in der Küche auf einem Küchenbrett fertig gewürzt ausgebreitet. Sie mußte kurz hinaus, um Wäsche aufzuhängen. Na ja, so eine Einladung kann sich ein listiger Luigi natürlich nicht entgehen lassen. Dabei habe ich doch nur ein Stück heruntergezogen (zeitlich ging sich leider nicht mehr aus). Ich sag`s euch, was für ein feiner Leckerbissen. Wutzimama erwischte mich gerade, als ich laut schmatzend aus der Küche trabte. Was für eine Aufregung wegen so ner Kleinigkeit! Ich wurde als Schurke und elender Dieb beschimpft. Was soll`s – Zerknirschtheit und schlechtes Gewissen liegt mir gänzlich fern. Aber zum Glück können sie mir ja nicht lange böse sein, grins!   

Meine zwei Menschen waren im Juli 10 Tage auf den Kanarischen Inseln – OHNE MICH! Ich verbrachte die Zeit wieder in unserer Hundepension. Eine Beagledame hatte es mir besonders angetan. Mit ihr konnte ich so richtig abfetzen, sie war überhaupt nicht zimperlich. Sonst ist es oft recht schwierig mit den richtigen Spielkameraden. Andere Rüden (vor allem kleine) pöbeln mich oft an, maulen zuerst her; das lasse ich mir einfach nicht gefallen. Und auch bei den Damen gibt`s selten welche ,die mein Temperament und meine Üngestümheit lieben, leider! Dabei ist der Charme eines Briards doch weltberühmt,oder?   

Meinen Menschen tut`s schon manchmal leid, daß ihr mit eurer Hundeschule und Arbeitskursen so weit weg seid, denn da könnten wir drei sicher einiges dazulernen und man könnte mir vielleicht ein paar Unarten, wie z.B. Ziehen an der Leine, um nur eine zu nennen,austreiben. Mich persönlich stört`s ja nicht so! Zwischendurch muß auch ein bisschen Unterordnungsübung sein, ein für mich notwendiges Übel – aber was soll`s, wenn ich sie damit glücklich mache. Dann zeige ich durchaus gut, daß ich all die Dinge beherrsche, die für ein gelungenes Miteinander im Alltag wichtig sind. Was braucht Briardbär mehr?   

Bei der Fellpflege geht`s uns jetzt ein bißchen besser, nachdem meine Wutzimama schon leicht verzweifelt war. Über die HP der Schweitzers sind wir zum Leovet – Mähnenstriegelspray gekommen. Die Schweitzers haben uns
sehr unterstützt und uns die Ansprechpartner in der Steiermark gemailt. Mit Leovetspray – Spray funktioniert das Lösen der Verfilzungen, bzw, das Bürsten um einiges besser; macht schon fast Spaß – meistens! Wichtig ist eben die Regelmäßigkeit, darauf lege ich aber nicht so Wert.   

Nun versüße ich das Leben meiner Menschen schon bald 4 Jahre! Wo sind die Zeiten, wo ich als kleiner Welpe Diogenes meinen neuen Wutzipapa aus dem Internet gegrüßt habe? Unglaublich, daß aus mir kleinem Briardwutzi ein stattlicher, großer Briard mit 39 kg Lebendgewicht wurde. Ich habe ein gesundes Selbstbewußtsein, habe durchaus meinen eigenen Kopf und mache gewisse Dinge auch mal nicht, wenn ich nicht will. Da bin ich sehr konsequent. Bin immer noch sehr verspielt, brauche weiche Plüschtiere zum Wohlfühlen (scheinbar eine Briardeigenheit). Ich liebe Bälle und Frisbees aus Hartgummi (die leben länger) und im Wassernapf muß IMMER ganz frisches Wasser sein oder extra lang abgestandenes Wasser aus der Gartengießkanne sein, dazwischen gibt es nichts!   

Die eine oder andere Macke wird wohl noch gestattet sein, meint ihr nicht auch? Ich liebe es noch immer, bei Dunkelheiteinbruch mein Grundstück laut bellend zu kontrollieren. Das finden meine Zwei nicht immer so lustig wie ich. Aber wenn ich mal in Fahrt bin, bin ich kaum abzustellen. Das werden siemir nicht mehr abgewöhnen, wäre doch kein Spaß mehr!   

Bei euch hat sich ja einiges getan in letzter Zeit. Hundearbeit wird ja richtig professionell betrieben. Alle Achtung – ihr seid richtig gut drauf! Wir hoffen und wünschen euch, dass euer Angebot auch gut angenommen wird.Und eure kleine, aber feine Hundepension – toll! Ihr wärt bei uns natürlich 1. Adresse, wenn ihr geographisch ein bißchen näher liegen würdet.Wir haben in unserer Nähe zwar eine Hundeschule und die Übungen klappten tadellos, solange ich nicht abgelenkt wurde. Wir sind da irgendwie nicht vorangekommen und haben irgendwann aufgegeben. Meine Zwei haben ja durchaus schon Hundeerfahrung – aber sie meinen, ein Briard ist ein Briard und man braucht ein besonderes Händchen für diese Rasse. Ich finde, wir sind auch etwas ganz Besonderes – wir Mondenkinder-Briards!   

Übrigens beim Tierarzt waren wir in meinen fast 4 Jahren nur zum Impfen und Entwurmen. Ich hoffe, daß ich auch weiterhin so gesund bleibe, wie bisher in meinem glücklichen und von Spaß erfüllten Briardleben.  

Langsam sollte ich wohl nun zum Ende kommen liebe Mädels – wir drei wünschen euch weiterhin alles Gute, viel Erfolg bei euren Aktivitäten, viel Spaß in eurem Rudel und haltet alle Briardohren steif!  

Und vergeßt nicht den Briardleitsatz: Habt eure Menschen immer gut im Griff, so wie ich und habt genauso viel Freude am Leben wie ich es fast auf den Tag genau schon 4 Jahre habe. 

Ganz liebe Grüße und Luigi – Pfotendrücker nach Niederbayern an 20 weibliche Mondenkinderpfoten und ihre Chefin Bea 
 

vom Mondenkind Luigi (ehemals Diogenes) und seiner Mannschaft
  


  

   

    

 

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